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1. Material
Wir haben nun den passenden Blank
ausgewählt. Bevor wir aber mit dem Rutenbauen beginnen, brauchen wir das
passende Werkzeug. Natürlich kann ich mir eine professionelle
Rutenbaumaschine kaufen. Wenn wir im Jahr vielleicht eine Rute bauen sollten
wir uns besser mit dem Behelfen was wir haben oder billig selber fertigen
können.
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Was wir
unbedingt brauchen:
2 Eierschachteln für die Rutenauflage
1 Schere
1 Rasierklinge
1 Rundfeile (Holzraspel)
1 Eisenfeile
Schleifpapier
Meterstab
Malerabdeckband
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Alles was
wir mehr an Werkzeug haben, wie z. B. Bohrmaschine oder Drehbank helfen uns,
sind aber nicht unbedingt notwendig.
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2. Der Overlap oder Sprung
Liegt das
Werkzeug griffbereit auf dem Tisch, können wir uns den Blank etwas geauer
betrachten. Wir wissen bereits das bei der Herstellung des Blanks ein Gewebe
um einen Stahlkern gewickelt wurde. Dabei entsteht eine Überlappung (eng.
Overlap). Diesen Overlap gilt es zu finden. Dabei drücken wir das Spitzenteil
auf den Oberschenkel und drehen es um die eigene Achse. Beim drehen springt
der Blank an einer oder mehreren Stellen. Bei mehrerern Stellen nehmen wir
diese Stelle an welcher der Sprung am ausgeprägtesten ist. An dieser Stelle
suchen wir den Punkt an dem der Widerstand am stärksten ist. Hier markieren
wir den Blank. Auf dieser Stelle oder Gegenüber befestigen wir später unsere
Ringe.Beim Handteil verfahren wir ebenso. Wenn wir beim Handteil (besonders
bei schweren Ruten) keinen Overlap finden ist dies nicht schlimm.
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3. Der krumme Blank
Ein Blank
der hundertprozentig gerade ist den gibt es nicht. Liegt die Krümmung auf dem
Overlap (Krümmung zeigt gegenüber der Ringseite nach oben) haben wir den
optimalen Blank erwischt. Zeigt er zur Seite sollten wir auf den Overlap
verzichten und unserer Ringe so platzieren, dass die Krümmung nach oben
zeigt.
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